Der gezeigte Film erzählt von Mia, deren Leben von einem Moment auf den anderen aus den Fugen gerät, als ihre Familie Opfer eines Terroranschlages wird. Halt findet sie bei Karl, der sich als charismatischer Kopf einer extrem rechten europaweiten Revolution entpuppt. Der Film zeigt eine folgerichtige Tendenz der gegenwärtigen Entwicklung auf: rechtspopulistische und extrem rechte Gruppen sind mittels Desinformationskampagnen und Manipulation anschlussfähig an junge und suchende Menschen. Durch eine europaweite Vernetzung und die Inszenierung als intellektuelle und moderne Bewegung, sind die menschenverachtenden Einstellungen nicht auf den ersten Blick als solche erkennbar. Was passiert in einer Gesellschaft, die Rechtsextremismus nicht als gesamtgesellschaftliches Problem, sondern als Randphänomen begreift? Wenn dementsprechend auch der Widerstand gegen Faschismus nicht als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begriffen wird? Hierauf gibt der gezeigte Film eine mögliche – und sehr dystopische – Antwort.
Die aufgezeigte Dystopie ist erschütternd und gewaltvoll, gleichzeitig motiviert der Film zum Wachsam sein. Für alle mit Redebedarf besteht im Anschluss der Filmvorstellung die Möglichkeit zur Diskussion und des Austauschs.
Das Kellerkino ist Teil unserer Veranstaltungsreihe „Antifaschistischer Frühling“ und wird organisiert von der Alternativen Jugendkultur Bad Kreuznach e.V., dem Bund Deutscher Pfadfinder_innen RLP, der Ev. Jugend An Nahe und Glan und dem Kreisjugendring Bad Kreuznach e.V..
Als Download: Pressemitteilung zum Kellerkino in der AJK am 10. Mai